Entstaubung - Strom-, Licht- und Heiztechnik


Staubfrei arbeiten auf der Baustelle - So sorgen Sie für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung

Auf Baustellen kommt es immer wieder zu Staubbildung, sei es durch Abbruch-, Schleifarbeiten oder andere Tätigkeiten. Dieser Baustaub stellt vor allem eine
Gesundheitsgefahr für die Mitarbeiter dar, da diese feinen Partikel in die Atemwege gelangen können. Zudem verteilt sich der Staub schnell auf Böden, Gegenstände und hochwertige Werkzeuge. Aus diesen Gründen gibt es spezielle Geräte, die den Baustaub minimieren.

Gefahren durch Baustaub

Staub auf Baustellen kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Belastungen führen. Vor allem die feinsten Staubpartikel mit einer Größe von 0,1 bis 1 µm können besonders gefährlich sein. Wenn diese Partikel eingeatmet werden, können sie tief in die Lunge gelangen und sich dort ablagern. Über Monate und Jahre können sie schließlich die Lungenbläschen verkleben und somit die Funktion der Lunge beeinträchtigen, wodurch Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis auftreten können. Besonders gefährdet sind Arbeiter, die häufig in staubigen Umgebungen arbeiten, wie zum Beispiel beim Schleifen, Bohren oder Sägen.

Neben den gesundheitlichen Auswirkungen birgt Staub auf Baustellen auch eine Brand- und Explosionsgefahr. Feinstaubpartikel aus brennbaren Materialien wie beispielsweise Holz und Kohle können sich in der Luft ansammeln und bei einer bestimmten Konzentration eine explosive Atmosphäre schaffen. Durch
Funkenbildung kann es dann zu einer Explosion kommen, die wiederum zu schweren Verletzungen führen kann.

Gesetzliche Vorgaben und Normen in Bezug auf Baustaub

Auf Baustellen gibt es seit Jahren gesetzliche Vorgaben und Normen, die den Umgang mit Staub und anderen gefährlichen Stoffen verbindlich regeln. Die Arbeitsstättenverordnung und die Gefahrstoffverordnung legen Mindestanforderungen für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Beschäftigten fest. Im Hinblick auf die Entstaubung auf Baustellen müssen Arbeitgeber geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen und eine Gefährdungsbeurteilung durchführen.

Die technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) enthalten konkrete Vorgaben für den Umgang mit Gefahrstoffen auf Baustellen und legen auch Anforderungen an die Entstaubung fest. In den TRGS Nummern 504, 521 und 559 werden konkrete Maßnahmen beschrieben, die Arbeitgeber ergreifen müssen, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen.

So müssen zum Beispiel Staubemissionsquellen möglichst vermieden oder minimiert werden und es müssen geeignete Absaug- und Filteranlagen eingesetzt werden. Auch die Einhaltung bestimmter Grenzwerte für Staubpartikel ist wichtig, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Baustellenentstaubung

Um die Gefahren durch Staub auf Baustellen zu minimieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Entstaubung. Eine Möglichkeit ist die mechanische Entfernung von Staub durch beispielsweise Kehrmaschinen oder Staubsauger. Dabei wird der Staub direkt aufgenommen und in einem Auffangbehälter gesammelt.

Eine weitere Möglichkeit ist die technische Entstaubung mit Absauganlagen und Staubbindemaschinen. Hierbei wird der Staub direkt an der Entstehungsquelle abgesaugt und in einem Filter aufgefangen. Dies ist besonders effektiv, wenn an einer Baustelle sehr viel Staub entsteht.

Auch der Einsatz von Luftreinigern und Filtern kann dazu beitragen, die Staubbelastung auf Baustellen zu reduzieren. Dabei wird die Raumluft durch Filter geleitet, die die Staubpartikel aus der Luft herausfiltern. Die Auswahl einer richtigen Entstaubungsmethode sollte immer die Art des Staubes und die Größe der Baustelle berücksichtigen. Sind Sie gerade auf der Suche nach einem passenden Entstaubungsgerät oder haben Sie Fragen? Gerne berät Sie unser
kompetenter Kundenservice zu den unterschiedlichen Entstaubungsmöglichkeiten.