Zurrgurte und Ketten - Ladungssicherung


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Spanngurte mit Ratsche und Zurrketten sind zwei der am häufigsten verwendeten Mittel zur Ladungssicherung. Je nach Anwendungszweck sind Spanngurte oder Zurrketten die richtige Wahl für die Ladungssicherung.

Eigenschaften von Spanngurten

Spanngurte mit Ratsche sind aus Polyester gefertigt, was sie reißfest und wetterbeständig macht. Sie sind einfach in der Handhabung, da das Ratschensystem ein straffes Anziehen ermöglicht. Zudem sind sie leicht und flexibel und somit einfach zu verstauen. Sie sind auch kostengünstiger als Zurrketten und eignen sich gut für mittelschwere bis schwere Lasten. Spanngurte finden häufig Verwendung in Privatfahrzeugen und Kleintransportern, im Handwerk und auf dem Bau sowie in der Leichtindustrie. Sie werden zum Sichern von Möbeln, Elektrogeräten, Sportausrüstung, Werkzeugen, Baumaterialien und kleineren Maschinen verwendet.

Eigenschaften von Zurrketten

Zurrketten hingegen sind aus hochfestem Stahl gefertigt und meistens mit speziellen Oberflächenbehandlungen gegen Korrosion versehen. Die Handhabung von Zurrketten erfordert mehr Fachkenntnis und Kraftaufwand als die von Spanngurten. Sie können sehr hohe Zugkräfte aufnehmen und sind daher für extrem schwere Lasten geeignet. Zurrketten sind teurer als Spanngurte, aber sehr langlebig. Sie finden Anwendung im Schwertransport, in der Industrie, der
Land- und Forstwirtschaft sowie der Schifffahrt. Sie werden zum Sichern von Baumaschinen, schweren Stahlkonstruktionen, großen Maschinen, landwirtschaftlichen Geräten und Holzstämmen sowie Containern und schwerem Frachtgut verwendet.

Unterschiede von Spanngurten und Zurrketten

Sowohl Spanngurte als auch Zurrketten dienen der Ladungssicherung und müssen den gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards entsprechen. Der Hauptunterschied liegt in der Belastbarkeit und Flexibilität: Spanngurte sind flexibler und einfacher in der Handhabung, aber weniger belastbar, während Zurrketten robuster und langlebiger, aber auch teurer und weniger flexibel sind. Die Wahl zwischen den beiden hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Gewicht der Ladung, die Transportbedingungen und die Anforderungen des jeweiligen Anwendungsbereichs. Es ist wichtig, die geeigneten Mittel zur Ladungssicherung sorgfältig auszuwählen, um die Sicherheit während des Transports zu gewährleisten.

Der H-Stempel und die UVV-Plakette sind wichtige Merkmale für die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Zurrketten und anderen Teilen zur Ladungssicherung. Beide sind in Deutschland und anderen europäischen Ländern gebräuchliche Prüfzeichen, die die Einhaltung von bestimmten Qualitäts- und Sicherheitsstandards gewährleisten sollen.

Sicherheitsmerkmale von Spanngurten und Zurrketten

Für Produkte zur Ladungssicherung gibt es vielfältige Sicherheitsvorgaben, hier erklären wir einige der bekannten Normen.

DIN EN 12195-2

Die DIN EN 12195-2 ist eine europäische Norm, die sich speziell auf Zurrmittel für die Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen bezieht. Sie legt Anforderungen an die Konstruktion, die Eigenschaften und die Leistung von Zurrmitteln wie Spanngurten fest. Ziel dieser Norm ist es, einen hohen Sicherheitsstandard beim Transport von Gütern auf der Straße zu gewährleisten.

H-Stempel

Der H-Stempel wird von der Berufsgenossenschaft (BG) für bestimmte Bauteile vorgeschrieben. Das "H" steht in der Regel für "hochfest" und soll anzeigen, dass das Material oder Bauteil eine bestimmte Zugfestigkeit und damit Sicherheitsstandards erfüllt hat. Dieser Stempel ist meistens auf dem Material eingeprägt oder auf eine andere Weise deutlich markiert. Er dient als Garantie dafür, dass das Bauteil strengen Tests unterzogen wurde und für den vorgesehenen Einsatz geeignet ist.

UVV-Plakette

UVV steht für "Unfallverhütungsvorschrift" und die UVV-Plakette wird nach einer erfolgreichen Prüfung nach diesen Vorschriften angebracht. Diese Plakette zeigt an, dass das Bauteil oder Gerät die entsprechenden Sicherheitsprüfungen bestanden hat und für den Einsatz im jeweiligen Bereich zugelassen ist. Sie enthält in der Regel auch Informationen über das Datum der letzten Prüfung und gegebenenfalls das Datum der nächsten fälligen Prüfung.

Zusätzliche Dokumentation

Neben dem H-Stempel und der UVV-Plakette kann es auch weitere Dokumentation wie eine Kettennummer und eine Karteikarte geben. Diese dient der Nachverfolgbarkeit und ermöglicht es, genaue Informationen über die jeweilige Kette und ihre Prüfgeschichte einzusehen.